Digitales Geld - Kryptowährungen


Inhalt dieser Seite als Audio anhören (4:05 Min)


digitales Geld Bei dem Begriff digitales Geld fällt vielen spontan die Abschaffung des Bargeldes als Drohkulisse ein, und sie schalten auf Abwehr. Doch muss man genau hinsehen und verstehen, was mit digitalem Geld, also Kryptowährungen im Besonderen, gemeint ist, und was es bedeutet.

Zunächst einmal sollte man sich bewusst machen, dass bereits seit Jahren etwa 90% allen Geldes nicht als Bargeld in Form von Scheinen und Münzen existiert, sondern als Bits und Bytes auf Giro- und anderen Bankkonten. Das Geld ist also schon digitalisiert. Und dieses Geld steht unter der Kontrolle von Banken. Der vermeintliche Besitzer hat rechtlich lediglich eine Verfügungsberechtigung über das eigene Konto. Die Bank kann es jederzeit sperren oder sogar auflösen. Wird es dazu wohl hoffentlich nicht so schnell kommen, so verlangt die Bank aber für ihre Dienste ziemlich saftige Gebühren und die Bearbeitung von Überweisungen kann dauern, insbesondere ins Ausland.

Die Überweisung von Geld im Bankensektor kann man mit den Zeiten vergleichen, als Urlaubsgrüße noch per Ansichtskarte kamen, Porto und Kartenkosten verursachten und viele Tage benötigten, bis sie beim Empfänger ankamen. Das ist kaum zeitgemäß.

Kryptowährungen ermöglichen den Versand von Geldbeträgen über Länder- und Kontinentalgrenzen hinweg in Bruchteilen von Sekunden (Transaktionszeit abhängig von der jeweiligen Währung). Und dazu benötigt man keine Bank, sondern kann das digitale Geld direkt von dem Smartphone oder Notebook zum Empfänger schicken, zum Teil sogar gebührenfrei (siehe Bytecoin, Nano, Skycoin).

Die Blockchaintechnologie ermöglicht es jedem Menschen auf der Welt, seine eigene Bank zu sein und mit seinem Geld zu tun und zu lassen was er will, ohne Fremdkontrolle und Fremdentscheidungen.

Handelt es sich um eine dezentralisierte Blockchain-Währung, ist Überwachung und Fremdbestimmung nahezu ausgeschlossen. Das heisst, die Drohkulisse der bargeldlosen Wirtschaft mit Totalüberwachung trifft auf Kryptowährungen nicht zu, besteht also nicht. Digitales dezentrales Geld ist sicher, komfortabel und schnell und dient nicht der Überwachung; im Gegenteil.

Das ideale digitale Geld, also die ideale Kryptowährung für Bezahlvorgänge sollte folgende Eigenschaften haben:

  • sekundenschnell
  • kostenlos
  • sicher vor Angriffen
  • anonym; sicher vor Kontrolle und Nachverfolgung
  • universell tauschbar
  • für Mikrozahlungen (Centbeträge) geeignet

An diesen Eigenschaften wird hart gearbeitet. Bitcoin erfüllt sie bislang nicht, obwohl es mit dieser Idee entstanden ist. Zur Zeit sind die o.g. Währungen ziemlich nahe dran am Ideal: Bytecoin und Nano.

Aber Achtung ! Sowohl Regierungen, als auch Banken, Zentralbanken und Konzerne denken darüber nach, eigene, zentralisierte Blockchains zu erschaffen und vielleicht sogar eigene Kryptowährungen zu lancieren. Jedem muss bewusst sein, dass diese Blockchains nicht dezentral arbeiten, sondern genauso zentral kontrolliert (gespeichert, analysiert und benutzt) werden wie bislang das normale Geld oder social media wie facebook. Mit solch digitalem Geld von Regierungen, dem vermutlich unwissende Bürger mehr vertrauen, besteht selbstverständlich die Gefahr der totalen Überwachung.


mehr Infos und Neuigkeiten auf Blockchainmoney.de =>

zu Blockchainmoney.de
zu Blockchainmoney.de




decent world