Was ist ein Airdrop ?


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Der Begriff Airdop suggeriert, dass etwas vom Himmel fällt, wie ein Regentropfen. Gemeint sind Coins und Tokens, die die durchführende Blockchain einfach verschenkt.

Airdrop Jeder Besitzer eines bestimmten Coins bekommt kostenlose Coins oder Tokens in einem definierten Verhältnis (z.B. 1:1) zu einem definierten Termin. Zu diesem vorher angekündigten Termin (snapshot = Aufnahme) wird der Bestand festgehalten, um dann wenig später die Anzahl an Airdrop-Coins zu verbuchen, ohne dass der Empfänger irgendetwas tun muss. Sie fallen ihm sozusagen zu.

Eine solche Aktion hat zumeist zur Folge, dass der Airdrop-Coin sehr schnell bekannt wird und dann natürlich auch gehandelt wird. Dies ist das Marketingziel der Maßnahme.

Es hat aber auch zur Folge, dass im Vorfeld derjenige Coin, der als Referenz benannt wird, massiv nachgefragt wird und so sein Preis steigt. Das kann ein positiver gewünschter Effekt sein.

Nicht selten stellt sich jedoch heraus, dass nach dem Snapshot-Tag die Kurse wieder fallen, weil der Coin wieder abgestoßen wird, da er seinen Zweck erfüllt hat und nun zu hohen Preisen profitabel verkauft werden kann.

Auch der eigentliche Airdrop-Coin wird nach Ausgabe oft wieder verkauft, um Profit zu machen, denn schließlich hat man ihn ja geschenkt bekommen und kann entsprechend verdienen.

Eine Airdrop-Aktion muss also gut überlegt und durchgerechnet werden und lohnt sich nur, wenn beide Partner am Ende besser dastehen, und es nicht nur eine Spekulationsblase war.

Eine relativ neue Idee ist die Vollkapitalisierung eines neuen Coins/Tokens durch einen Airdrop. Anstatt einen ICO durchzuführen, verschenkt das Unternehmen einfach alle Coins/Tokens, die es anderweitig im ICO-Prozess verkauft hätte, um Kapital zu generieren. Dazu muss sich lediglich ein Referenzpartner und eine Börse finden, die mitmachen, also auch davon profitieren.

Die Idee ist, Millionen von Coins/Tokens zu einem fiktiven Preis zu verschenken, die dann am Börsenplatz einen Wert darstellen und gehandelt werden. Ist es ein vielversprechendes Projekt mit Potenzial, könnte der Preis sogar steigen.

Das Unternehmen selbst hat einen Prozentsatz an Coins/Tokens für sich zurück behalten, die nun und von jetzt auf gleich einen Kapitalwert haben, der zu Geld gemacht werden kann. So hätte man Kapital geschaffen ohne einen aufwendigen Verkaufsprozess.

Ob diese Variante der Kapitalbeschaffung in der Realität nachhaltig funktioniert und nicht mit Gesetzen auf Konfrontationskurs geht, muss sich noch erweisen. Der Versuch ist bereits angelaufen.


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