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August 2022
Die Elliott-Wellen-Theorie beruht auf den zyklischen Gesetzen des menschlichen Verhaltenspsychologie und kann auf Finanzprodukte angewendet werden. Sie definiert eine impulsive Phase aus fünf Wellen, die schwankend ansteigen, bevor eine korrektive Phase aus drei Wellen einsetzt. Danach beginnt ein neuer Zyklus.
Das Grundprinzip besteht darin, dass sich Kursverläufe an Finanzmärkten in Wellen bewegen. Diese Wellen bilden ein wiederkehrendes Muster innerhalb eines Zyklusses, sowohl in einem langfristigen, als auch kurzfristigen Zeitraum. Anhand der Mustererkennung können Aussagen über zukünftige Kursverläufe gemacht werden.
Kurse tendieren aufgrund massenpsycholgischen Verhaltens der Investoren dazu, sich in impulsiven und korrektiven Wellen zu bewegen. Sie gehen hoch und wieder runter, und das gemäß eines beobachtbaren Musters. Für Investoren ist es wichtig, zu wissen, in welcher Phase und Welle sich der jeweilige Markt gerade befindet, um Vorhersagen über zukünftige Kursentwicklungen zu machen.
Es wird zwischen einer Impulsphase und einer Korrekturphase unterschieden. Die Impulsphase besteht aus fünf Wellen (1-5), die den Kurs im aktuellen Zyklus in drei steigenden Wellen (1,3,5) zum Maximum bringt, bevor die Korrekturphase aus drei Wellen (a,b,c) einsetzt, die den Kurs wieder fallen lässt, allerdings in kleineren Abwärtsbewegungen. Ist die dritte Welle c abgeschlossen, beginnt ein neuer Zyklus.
Interessant ist, dass jede größere Welle wieder aus kleineren Wellen besteht, die nach dem selbsen Prinzip aufgebaut sind, so dass quasi eine Fraktal-Struktur entsteht. Dies kann die Standortbestimmung des Kurses allerdings erschweren.
Hat man den Standort jedoch gut ermittelt, sollte immer am Ende einer Korrekturwelle bzw. Korrekturphase investiert werden, weil dann wieder ein größerer Aufwärtstrend beginnt.
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