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Wallets im Überblick


Lesen Sie zu diesem Thema auch den neuen Beitrag vom Juli 2023 =>


Wallets sind Geldbörsen, in denen man seine eigenen Coins und Tokens speichern kann. Von deren Zugriffsmöglichkeiten durch Dritte, v.a. Hacker, hängt die Sicherheit der Aufbewahrung von Kryptowährungen ab.

Es gibt unterschiedliche Arten von Wallets, die im Folgenden dargestellt werden sollen. Grundsätzlich gilt, dass nur Wallets, die nicht permanent online-Zugriff haben, als sicher gelten, also in erster Linie Paper-Wallets, die man ausdrucken kann sowie Hardware-Wallets, die man vom Computer entfernen kann. Am unsichersten sind online-Web-Wallets.


Multi-Currency-Wallets Um mit Wallets umzugehen, muss man etwas Grundsätzliches verstehen: Wer eine Anzahl an einer Kryptowährung erwirbt, der ist Eigentümer eines Datensatzes auf einer Blockchain. Dieser Datensatz hat eine codierte Adresse, den sogenannten Public Key, eine lange Folge von Ziffern und Buchstaben. Mit diesem Adress-Schlüssel kann die Anzahl und das Datum einer Transaktion mit einem soegannten Block-Explorer nachverfolgt werden und sie dient als Empfangsadresse für weitere Coins oder Tokens. Der Public Key ist öffentlich und kann an jedermann weiter gegeben werden, z.B., damit Ihnen jemand Coins schicken kann.

Zu jedem Public-Key gibt es einen Private-Key, einen geheimen und privaten Code, der zum Zugriff auf den Public-Key und den Datensatz auf der Blockchain berechtigt. Der Eigentümer des Private-Keys ist derjenige, der uneingeschränkten Zugriff auf die Coins und Tokens hat. Daher muss der Private-Key geheim gehalten werden und darf nicht verloren gehen.


ACHTEN Sie immer darauf, dass Ihr Computer Viren- und Trojaner-frei ist !


Exchange-Börsen-Wallets


Alle online Exchange-Börsen bieten eigene Wallets an, damit man die gekauften Coins und Tokens in der Exchange aufbewahren und handeln kann. Zum Transferieren von Währungen werden entsprechende Adressen (Public Keys) generiert, aber die Private Keys verbleiben unter der Kontrolle der Börse, bei denen es sich noch in der Mehrzahl um zentrale Unternehmen handelt. Das bedeutet, dass im Falle eines Hackerangriffs oder eines Konkurses oder sonst einer Managemententscheidung die eigenen Guthaben auf dem Kundenkonto nicht sicher sind. Die vergangenen Erfahrungen mit Hackerangriffen bestätigen ein sehr hohes Risiko. Bei dezentralen Börsen sieht es etwas anders aus, doch diese werden erst in der näheren Zukunft interessanter.

Der große Vorteil des Speicherns und Belassens der eigenen Coins auf einer Exchange-Börse ist die schnelle Verfügbarkeit zum Handeln und Versenden, aber vor allem der Umstand, dass die großen Börsen meist Änderungen oder Aktionen in Blockchains automatisch umsetzen, so dass man sich nicht selbst darum kümmern muss. Das betrifft Mainnet-Token-Swaps oder Forks genauso wie Airdrops.

Jeder Coinbesitzer ist also aufgerufen, gründlich zu überlegen, in welchem Verhältnis er Risiko und Bequemlichkeit sieht.


Desktop-Wallets


Wallets, die man als Programm herunterladen und auf dem eigenen Computer installieren kann, werden Desktop-Wallets genannt. Mit ihnen kann man das eigene Kryptowährungs-Portfolio auf dem heimischen PC oder mobil auf dem Notebook verwalten. Viele Blockchains bieten solche Wallets zum Herunterladen an (z.B. IOTA und Cardano). Leider besteht das Problem in der Menge an Wallets, wenn man in verschiedene Währungen investiert ist, und zu jeder Währung ein anderes Wallet benötigt. Es gibt einige Multi-Currency-Desktop-Wallets, in denen man eine Vielzahl von Token und Coins aufbewahren kann, und die zusätzliche Funktionen wie Airdrops oder Staking anbieten. Zu den besseren zählen Exodus.io, Jaxx.io und Atomicwallet.io und Metamask als reine Desktop oder Chrome-Erweiterung.


Atomicwallet Trust wallet Coinomi wallet
Atomicwallet Trust wallet Coinomi wallet
     

Smartphone-Wallets


Die meisten im Angebot befindlichen Wallets können kostenlos für IOS-oder Android-Smartphones herunter geladen werden. Egal, ob Wallets der einzelnen Blockchains oder anderer Anbieter, es gilt, dass Smartphone-Wallets komfortabel und bequem sind, und man sie immer dabei hat, aber auch, dass sie nicht hundert Prozent sicher sind, zumal die meisten Smartphones heute permanent online verbunden sind und somit Hackern Tür und Tor offen halten. Wenn zukünftig jedoch auch mit dem Smartphone-Wallet bezahlt werden kann, kommt man wohl um ihre Nutzung nicht herum, jedoch sollte man nicht größere Guthaben ständig auf dem Smartphone dabei haben. Und niemals sollte man seine Private-Keys auf dem Smartphone speichern.


Multi-Currency-Wallets


Die Nachfrage nach sogenannten Multi-Currency-Wallets => ist hoch und so wird das Angebot an solchen Wallets, die viele verschiedene Coins und Tokens speichern und verwalten können, immer besser. Multi-Currency-Wallets kann man auf dem Desktop betreiben oder auf dem Smartphone, je nach Anbieter. Es gilt das entsprechend oben Beschriebene zu dieser Art Wallets. Manche neuen Wallets können nicht nur Währungen speichern, sondern haben eine eingebaute Exchange und Zahlungsfunkionen, sowie zum Teil weitere Extras wie z.B. Staking-Optionen. Recht gute und beliebte Multicurrency-Wallets sind Atomicwallet Trust Wallet, Coinomi Wallet. Lesen Sie dazu mehr =>

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Eine Übersicht über die derzeit besten MCW kann in der folgenden PDF-Datei heruntergeladen werden:


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Hardware-Wallets


Hardware-Wallets funktionieren wie USB-Sticks und können entsprechend vom Computer entfernt und sicher weggeschlossen werden. Sie gehören mittlerweile zur bevorzugten Art, Kryptowährungen sicher zu speichern, obwohl sie recht teuer sind. Mittlerweile sind einige Geräte im Angebot, neue werden aber bald folgen. Hardware-Wallets gehören bekanntlich zu den sichersten Möglichkeiten, Kryptowährungen aufzubewahren, im Gegensatz zur Aufbewahrung auf Börsen oder Krypto-Projekten. Hackerangriffe auf Börsen oder Kontensperren, wie oftmals vorgekommen, sind eigentlich überzeugende Argumente, die eigenen digitalen Assets zu sichern. Stichwort: "Not your keys, not your coins."


Paper-Wallets


Paper-Wallets, also Wallets, die auf Papier ausgedruckt werden, sind die bislang sicherste Art der Aufbewahrung. Das scheint im online- und Blockchain-Zeitalter antiquiert und ein Widerspruch, doch ermöglichen Paper-Wallets die sichere Aufbewahrung offline in einem privaten Safe oder Versteck ohne die Möglichkeit des Zugriffs durch unbefugte Dritte.

Paper-Wallets gibt es für fast alle Kryptwährungen. Über eine Internetadresse können diese eingerichtet und ausgedruckt werden. Dabei sollte man darauf achten, dass das Handling auf dem Computer möglichst offline geschieht, also ohne Internetzugang.

Das Vorgehen ist Folgendes (sehr gut im Video unten erklärt): man erzeugt ein Paper-Wallet auf der entsprechenden Internetadresse und sendet dann die gewünschte Anzahl an eigenen Coins oder Tokens auf die erzeugte Public-Key-Adresse (z.B. von einer Exchange-Börse). Dann druckt man die erzeugte Seite mit dem Public-Key und dem Private-Key aus und verschließt diesesn Ausdruck an einem sicheren Ort. Wer den Private Key besitzt, hat Zugriff auf die Coins !!


Anmerkung: die Anzahl Coins ist natürlich nicht auf dem Papier gespeichert, sondern auf der Public-Key-Adresse auf der Blockchain. Aber das Papier mit den beiden Codes ermöglicht jederzeit den Zugriff auf die Adresse.

Über einen sogenannten Block-Explorer kann man nachschauen, ob die Coins unter der Adresse vorhanden sind.

Um die Coins wieder vom Paper-Wallet auf eine andere Adresse zu transferieren, ist der Private-Key notwendig. Meistens ist es notwendig, die Coins zunächst auf ein Wallet zu transferieren, das den Private-Key verarbeiten kann (z.B. Jaxx). Exchange-Börsen bieten dies noch nicht an.


ACHTUNG: Das Rücktransferieren von einem Paper-Wallet kann ein Problem sein, wenn es keine passenden Wallets gibt, die den Private Key akzeptieren. Bevor Sie Ihre Coins auf ein Paper-Wallet transferieren, prüfen Sie also, ob es einen 'Rückweg' gibt.


Paper-Wallets können unter den folgenden Adressen generiert werden (ohne Gewähr):


Ein IOTA-Paper-Wallet zu erstellen, ist etwas komplizierter. Eine Anleitung auf Deutsch gibt´s hier.





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