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Januar 2021
Von digitalen Zentralbankwährungen und digitalen Sonderziehungsrechten
Bitcoin und die meisten Kryptowährungen stehen für die Idee dezentraler Währungen und verteilter Netzwerke (distributed Ledger), die mehr Freiheit, Gleichheit und Transparenz bringen können, um zentrale Kontrolle, Zensur und Korruption zu verhindern. Sie machen es möglich, dass Menschen direkt und ohne zentrale Organe oder dritte Vermittler sicher, schnell und kostengünstig miteinander handeln können. Ein dezentralisiertes Währungssystem hätte das Potenzial, das alte, sich dem Ende zuneigende Finanz- und Währungssystem abzulösen.
Dagegen scheinen allerdings die Institutionen und Organisationen, die bislang die zentralisierte Macht hatten
und genossen, etwas zu haben, und so gibt es deren eigene Pläne, die man beim Internationalen Währungsfond (IMF)
und beim Welt Wirtschafts Forum (WEF) nachlesen kann.
Diese sind zwar auch Freunde und Verfechter der Digitalisierung der Zukunft, allerdings durchaus nicht dezentralisert,
sondern noch zentralisierter und kontrollierter, als bisher.
Dazu sollen zunächst die bereits geplanten digitalen Zentralbankwährungen (CBDC = Central Bank Digital Currency) dienen, die wohl alle Länder der Welt in den nächsten Jahren einführen werden. Diese könnten nach den Gedanken des IMF und des WEF dann von digitalen Sonderziehungsrechten (eSDR = Special Drawing Rights) des IMF gedeckt sein.
So würde der IMF die zentrale Kontrolle über das Weltwährungssystem übernehmen und mit seinen SDRs die globalen Zentralbankwährungen steuern.
Gold wird von Seiten der Zentralregierungen zwar bislang als Wertaufbewahrungsmittel gekauft und gehortet, allerdings als Währungsdeckung schon seit Jahrzehnten nicht mehr verteidigt. Im Gegenteil spricht man Gold die Fähigkeit ab, eine globale Währung decken zu können.
Bitcoin als führende dezentrale Währung wird abgelehnt und zunehmend in den Bereich der Kriminalität diskutiert, als Mittel der Geldwäsche und Terrorfinanzierung. Diese Bemühungen seitens der Regierenden und Zentralbanken dürften sich alsbald noch verstärken, was dann in den gelenkten Medien zum Ausdruck kommt. Die neue US-Finanzministerin und frühere Fed-Chefin Yellen hat sich bereits kurz nach Amtsübernahme im Januar 2021 entsprechend geäußert und positioniert. Der wahre Grund ist die fehlende Möglichkeit, Bitcoin zu zensieren oder zentral zu steuern.
Nicht zuletzt ist Facebook mit seiner Kryptowährung Libra wegen massivem Gegenwind gescheitert, da es die Idee der Mehrfachwährungsdeckung analog zu den Sonderziehungsrechten des IMF verfolgte. Ein solch mächtiges Währungsinstrument in Händen und unter Kontrolle eines Privatunternehmens sollte nicht akzeptiert werden.
Digitale Zentralbankwährungen funktionieren ohne ein ausuferndes Bankensystem, dass es bis heute gibt, und das vor dem nahen Ende steht. Es wird im kommenden Finanzcrash untergehen. Dann werden Menschen und Unternehmen direkt von den Zentralbanken aus gesteuert und vor allem kontrolliert, da digitale Währungen über zentrale Blockchains und Smart-Contracts gesteuert werden können und mit Auflagen und Bedingungen versehen werden können.
Vermutlich wird das neue System Menschen und Unternehmen mit einem sogenannten universellen Grundeinkommen ausstatten, das u.a. dadurch notwendig wird, weil ein Großteil der Weltbevölkerung durch die massive Digitalisierung aller Lebensbereiche arbeitslos werden wird.
Die Grundeinkommens-Zahlungen könnten an Bedingungen und Auflagen geknüpft werden, die dem digitalen Geld einprogrammiert werden. Dazu könnten folgende zählen:
- zeitliche Bedingungen (z.B. Ablauf- und Gültigkeitsfristen)
- psychosoziale Auflagen (z.B. Punktesystem)
- gesundheitspolitische Auflagen (z.B. Impfungen, Versicherungen)
- juristische Auflagen (z.B. Strafen, Verstöße, etc.)
Die Zentralbanken hätten innerhalb des neuen Weltwährungssystems nicht nur die heutige Macht, Geldmenge und Zinsen zu bestimmen, sondern über das Leben, die Freiheiten und Bestrafungen bzw. Belohnungen des einzelnen Menschen, bis hin zur finanziellen Enteignung/Abschaltung.
Die Zentralbanken ihrerseits unterliegen dabei allerdings der Steuerung durch die zentrale Kontrolle des IMF vermittels der Sonderziehungsrechte.
Um ein vollkommen neues Finanz- und Währungssystem zu etablieren, muss das alte abgeschaltet werden oder zu Ende gehen. Insider wissen, dass das alte Weltfinanzsystem nicht nur aufgrund der gigantischen Verschuldung bereits defacto am Ende ist und seit Jahren nurmehr über immer neues Zentralbankgeld, immer mehr Schulden und den Verzicht auf Zinsen am Leben gehalten wird.
Auch die Denker und Lenker im IMF und im WEF und auch in den Zentralbanken wissen dies und planen daher seit langem den sogenannten Great Reset.
Sowohl Professor Klaus Schwab, der Initiator des WEF, als auch Wolfgang Schäuble, Präsident des Deutschen Bundestages, haben sich in Verbindung mit der sogenannten Corona-Krise gleichlautend öffentlich geäußert und diese globale Krise als Chance definiert, die notwendigen Änderungen vorzunehmen.
Kritische Betrachter und Analysten fragen sich schon längst, wieso eigentlich fast alle Staaten der Erde bereit waren und sind, Corona-Lockdowns durchzuführen und ihre Wirtschaften bewusst massiv zu schädigen oder gar zu ruinieren ? Eine solche Einigkeit gab es nie zu vor, und natürlich kann sie mit einer gefährlichen Pandemie offensichtlich gut begründet werden. Das Ausnahmebeispiel Belarus zeigte in 2020 jedoch auf, dass Staaten, die nicht mitspielen, enorme politische Probleme bekommen und vom WMF keine Finanzmittel mehr bekommen.
Gleichzeitig führen die globale Krise und die politischen Maßnahmen dazu, dass noch immer mehr Geld "gedruckt" werden muss und die Zentralbankbilanzen massivst aufgebläht werden. Dies führt ohne Frage über kurz oder lang zu Inflation. Die Zentralbanken erklären bereits, dass Inflation in Kauf genommen werden muss. Doch wird es nicht nur eine leichte Inflation geben, sondern wegen der fehlenden Produktion, des zurück gehenden Handels und Konsums wohl sehr schnell zu globalen hyperinflationären Tendenzen, die das Potenzial haben, das gesamte Weltfinanzsystem zu zerstören. Inklusive der Enteignung großer Bevölkerungsschichten. Und dies in sehr kurzer Zeit.
Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, wird das neue digitale Weltwährungssystem bereit sein und unter dem Deckmantel des Great Reset, der für eine bessere Welt steht, eingeführt werden.
Den Menschen wird man es denn auch als Verbesserung verkaufen, von dem sie profitieren, nicht zuletzt wegen eines geschenkten Grundeinkommens und mehr Freizeit. Bedingungslos wird dieses Grundeinkommen allerdings keineswegs sein. Es wird diejenigen belohnen, die widerspruchslos mitmachen und gehorchen. Und es wird denen zum Verhängnis, die es ablehnen und bekämpfen wollen, die nicht auf Grundrechte und menschliche Freiheit verzichten wollen.
Vermutlich wird der Plan aufgehen, denn die große Mehrheit der Menschen wird das System nicht verstehen, sich nicht dafür interessieren und einfach mitmachen, wie schon immer. Schließlich brauchen sie nicht mehr zu arbeiten, bekommen kostenlos Geld und können davon bequem leben. Ein Traum wird wahr ! Für Bürger und Zentralregierungen.
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